Seit Mitte 2021 stand das Feierabendhaus der Anna-Vorwerk-Stiftung in der Leibnizstraße zum Verkauf.
Und wir haben seit mehreren Jahren nach geeigneter Immobilie gesucht und das Potenzial und die Schönheit der Lage des Feierabendhauses erkannt.
Mit dem Feierabendhaus werden nicht nur die bisherigen Bereiche der ambulanten und teilstationären Pflege unter einem Dach vereint, sondern es lassen sich auch andere Projekte& Ideen verwirklichen.
Auf dem Foto (von li nach re): Prof. Dr. Manfred Fild – Vorstandsvorsitzender des Hauspflegevereines, Olga Schell – Geschäftsführerin des Hauspflegevereines, Ulrike Schade – Vorsitzende der Anna-Vorwerk-Stiftung, Dr. Jill Bepler – Geschäftsführerin der Stiftung und York Steifensand – stellv. Stiftungsvorsitzender.
Aus dem Pressebericht des Wolfenbütteler Schaufensters vom 16.10.2022:
Das Wolfenbütteler „Feierabendhaus“ wurde 1896 als Wohnstift für pensionierte Lehrerinnen
eingeweiht. Die Initiative zur Gründung der Feierabendstiftung, die bis bis vor kurzem das
Haus trug, kam von Anna Vorwerk (1838-1900), Leiterin der Wolfenbütteler Schlossanstalten (heute
Gymnasium im Schloss) und einer Vorreiterin der Mädchenbildung.
Von 1989 bis 2020 bot das „Feierabendhaus“, das bis Anfang letzten Jahres von der Gesellschaft
der Freunde der Herzog August Bibliothek (GdF) bewirtschaftet wurde, Wohnmöglichkeiten
für zahlreiche Gäste aus aller Welt, die zu Studienzwecken längere Aufenthalte an der Wolfenbütteler
Bibliothek verbachten.
„In schöner, gesunder Lage erhebt sich in einer Villenstraße ein hübscher Bau im Schweizerstil, mit großen Fenstern, einer verdeckten und einer offenen Veranda, umgeben von hübsch angelegtem Garten, der von dem kleinen Fluß, der Oker, begrenzt wird. Alle Fenster haben freie Aussicht auf Wiesen und Wald oder auf die Türme des freundlichen Städtchens“ So stand es damals in „Die Gartenlaube“, Heft 13, das Adolf
Kröner 1897 in Leipzig herausgegeben hatte (Quelle de.wikisource.org)
Die baulichen Besonderheiten und auch der Denkmalschutz-Status dieses Hauses in der Leibnizstraße
6 in Wolfenbüttel haben den Vorstand der GdF veranlasst, in Zeiten der Pandemie das Haus als Gästehaus aufzugeben. Der Mietvertrag lief Ende Juni 2021aus.
Schon seit geraumer Zeit hatte der Stiftungsvorstand damit begonnen, Sanierungspläne für die Villa zu entwickeln, aber es warni cht gelungen, regionale oder überregionale Inverstoren für das Vorhaben als saniertes „erweitertes Gästehaus“ zu gewinnen.
Da die Stiftung eine mittelfristige Perpektive einer Nutzung nicht sah, stand seit Mitte 2021 das „Feierabendhaus“ der Anna-Vorwerk-Stiftung in der Leibnizstraße also zum Verkauf.
Weitere Presseberichte sind in Wolfenbütteler Zeitung und regionalheute