Die Versorgung von pflegebedürftigen und kranken Menschen gerät zunehmend in Gefahr. Seit Jahren werden die steigenden Kosten durch die Kassen nicht refinanziert. Den Pflegediensten reicht es jetzt, sie schlagen Alarm: Sie wollen eine deutlich bessere Vergütung durch die Kostenträger, denn schon lange werden von den Kassen nur minimale Steigerungen anerkannt. Die deutlich höheren Lohn- und Kostensteigerungen finden dabei keine Berücksichtigung.
Mit dieser Gemeinschaftsaktion, initiiert durch die Arbeitsgemeinschaft der Braunschweiger Sozialstationen, wollen die Dienste verstärkt darauf hinweisen, dass die ambulante Pflege in Niedersachsen gegenüber der stationären Pflege abgehängt wird. Diese Entwicklung ist fatal und sie geht zulasten der Menschen in Niedersachsen, die bis ins hohe Alter eigenständig in ihrer vertrauten Umgebung bleiben wollen.
Die Forderung nach höherer Vergütung kommt dabei von allen, egal ob gemeinnützige Einrichtungen wie die Sozialstationen der Wohlfahrtsverbände oder private Pflegedienste. Gemeinsam wurde deshalb ein offener Brief gestaltet, der an Kostenträger und politische Vertreter versendet wurde.
Unsere Forderungen können im Offenen Brief nachgelesen werden.